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06.06.2016

Enke Impuls-Camp 2016 international

Am 02. Juni 2016 startete das erste internationale Enke Impuls-Camp in Pfitsch, Süd-Tirol, Italien.

Teamplay für die Zukunft
Impulse, Camp und neue Wege – Enke rockt den Branchen-Nachwuchs
Sterzing/Südtirol – Donnerstag, 2 Juni 2016: Ein Hauch von Rockfestival liegt in der Luft. Das Veranstaltungsgelände ist von rund 100 pechschwarzen Zelten eingesäumt. Ihre einheitliche Beschriftung erinnert an ein Motorradclub-Abzeichen, doch von den Zweirädern der Zeltbesitzer fehlt jede Spur. Stattdessen machen die knallroten Zeltplanen-Aufdrucke „E-Team Impuls-Camp international“ und „iib, Internationaler Interessenbund Baumetalle“ unmissverständlich klar: Hier campieren Dachdecker und Spengler. Tatsächlich! Gleich neben der imposanten Zeltstadt herrscht reges Treiben, dichten Auszubildende kompakte Flachdach-Übungsmodelle mit Flüssigkunststoff ab, bauen Handwerker kleine Pfeifen aus Aluminiumstreifen und üben junge Leute die Handhabung von Sicherheitsgeschirr samt -seil. Die Eine energisch, der Andere ehrgeizig und wieder andere überaus zielstrebig. Jeder und Jede will zu den Besten des Camps gehören und das hat einen Grund: Die exakt 131 jungen Dachdecker, Klempner und Fachhandels-Kaufleute kämpfen um den Impuls-Camp-Wanderpokal. Erstaunlich ist, dass die einzelnen Wettkampf-Teams weder Firmen, noch Innungen oder Nationen vertreten. Vielmehr werden sie durch Teilnehmer aus sieben verschiedenen Nationen gebildet. Somit messen sich wildfremde Spengler aus Luxemburg Seite an Seite mit ihren Kollegen aus Deutschland oder Südtirol – ringen Dachdecker aus Polen und Finnland gemeinsam mit englischen coppersmiths und französischen Compagnons um den Sieg. Und spätestens beim Tauziehen ist allen klar: Der internationale Branchennachwuchs zieht an einem Strang! 
Dazu Hans-Ulrich Kainzinger (Inhaber/Geschäftsführer, Enke-Werk): „Unser erstmals international ausgerichtetes Enke Impuls-Camp hat zum Ziel, den Kontakt und den Austausch der Teilnehmer aktiv zu fördern. Außerdem zeigen wir dem Branchennachwuchs Perspektiven für dessen berufliche Zukunft auf. Anders als auf den vorangegangenen nationalen Impuls-Camps vermitteln wir die Informationen rund um Weiterbildung und Karrierechancen jedoch nicht durch Referenten. Zu diesem Zweck nimmt unser zehnköpfiges Impuls-Camp-Team direkten Kontakt mit den Junghandwerkern und Auszubildenden auf.“

Und weil ein Impuls-Camp ohne Rundumverpflegung und Abendveranstaltungen undenkbar ist, gibt es auch beim gemeinsamen Essen am Lagerfeuer nur ein Thema: Die Zukunft der Branche! Bis tief in die Nacht, führen die vom Wissensdurst der Teilnehmer überraschten Techniker und Außendienstmitarbeiter des E-Teams interessante Gespräche. Beobachtet und unterstützt werden sie dabei von iib-Präsident Peter Trenkwalder, der feststellt: „Wer den  jungen Menschen auf Augenhöhe begegnet, ist von deren Wissensdurst begeistert und von der Qualität zahlreicher Orientierungs-Gespräche überrascht.“
Überrascht und verblüfft sind auch die Jugendlichen, die selten so viel ungeteilte Aufmerksamkeit erhalten. Und weil jeder von ihnen per Smartphone kommuniziert, vermittelt das ebenfalls internationale Smartphone-Impuls-Camp-Filmteam unter professioneller Anleitung, wie einfach aussagestarke Imagefilme hergestellt werden können. Unter tosendem Applaus und begleitet von begeisterten Enke-Enke-Rufen wird das Ergebnis noch auf der Abschlussparty uraufgeführt – was für ein Erfolg! Zu sehen ist der Impuls-Camp-Film übrigens auf dem Enke-Facebook-Kanal sowie hier zu sehen und das Anschauen ist absolut lohnenswert.