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16.02.2022

Enkolit macht Tempo

Es gibt Produkte, deren Funktionsweise und Eigenschaften hinlänglich bekannt zu sein scheinen – Papiertaschentücher zum Beispiel. Sie erfüllen ihren Zweck: die einen sanft am Nasenflügel – die anderen flusenfrei bei unbeabsichtigtem Vollwaschgang. Marketingstrategen bezeichnen dieses Phänomen gerne als Tempo-Effekt*. Sie beziehen sich dabei auf Produkte, die auch unter anderem Markennamen angeboten, vom Kunden aber fälschlicherweise wie das Original bezeichnet werden. Augenscheinlich wird vorausgesetzt, dass solche Produkte dieselben Aufgaben wie die Originale erfüllen. Was bei einem Papiertaschentuch noch einigermaßen nachvollziehbar sein mag, kann bei bestens eingeführten und langzeiterprobten Hightech-Produkten wie dem Blechkaltkleber Enkolit zu ernsten Problemen fuhren, denn: Kleber ist nicht gleich Kleber, und das aus gutem Grund!

Seit über 50 Jahren gelten Befestigungen von Metallprofilen mit der dauerplastischen, bituminösen Klebe- und Dichtungsmasse Enkolit als sichere und wirtschaftliche Methode. Enkolit eignet sich perfekt zur Verklebung von Fensterbanken, Mauerabdeckungen oder Gesimsprofilen. Auch Ortgang- und Traufbleche können mit der pechschwarzen Klebemasse aus dem knallgelben Gebinde mit dem silbergrauen Rillenspachtel fachgerecht und rationell verlegt werden. Enkolit haftet auf zahlreichen festen Untergründen und kann bei entsprechender Vorbehandlung sogar auf WDVS eingesetzt werden. Verantwortungsvolle Dachhandwerker wissen: Gegenüber anderen Klebesystemen hat Enkolit einen weiteren großen Vorteil. Das Produkt schützt Metalle wie Titanzink wirkungsvoll vor Rückseitenkorrosion. Der Grund: Die von Enke vorgeschriebene vollflächige Verklebung hält Feuchtigkeit sicher ab und wirkt der Tauwasserbildung an der Profilunterseite effektiv entgegen. Ein fataler Fehler, der leider immer öfter zu entsprechenden Korrosionsschaden führt, ist das Verkleben empfindlicher Metallprofile in Einzelbereichen. Zwischen den Klebezonen kann es dadurch zur unkontrollierten Bildung von Baufeuchtigkeit und somit zur Zerstörung der Metallprofile bzw. zu Schäden an darunterliegenden Bauteilen und Bereichen kommen. Für die Techniker des E-Teams ist folglich nur schwer nachvollziehbar, dass Hersteller entsprechender Klebstoffe die raupenförmige Verklebung gegenüber der vollflächigen Verklebung mit Zeitgewinnen bei der Montage bewerben. Zumindest bei Titanzink-Profilen ist der einzig nachweisliche Effekt das enorme Tempo voranschreitender Korrosionsprozesse – nicht selten mit fataler Folge für die Bauherren. Mit Blick auf die über 50-jährige Erfahrung rund um die Herstellung und den Einsatz des Blechkaltklebers Enkolit schwört man bei Enke zu Recht auf das Original.

Tempo-Effekt* hin oder her!

* Anders als Marketingfachleute bezeichnen Demografen mit dem Tempo-Effekt das statistische Verhältnis zwischen Verringerung des Durchschnittsalters und steigender Entwicklung bei der Geburtenrate.