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Enke Impuls-Camp

17 Peter trenkwalder sollte fast eineinhalb Stunden vortragen. Von 10:45 bis 12:30 Uhr. 90 ausgewählte Azubis des Enke Impuls-Camps 2014 erwartete ein Feuerwerk an Ideen dieses Südtiroler Spenglers, wie er sich selbst immer noch nennt. „Dass er damit anfing, über seine Depressionen zu sprechen, war schon cool. Jetzt im Nachhinein. Aber am Anfang dachte ich: Wo soll das enden?“ fragte eine junge Großhandelskauffrau beim Mittagessen ihre Tischnachbarn. Und die stimmten ihr aus- nahmslos zu. Peter Trenkwalder war von Uli Kainzinger, In- haber von Enke, eingeladen worden, an seinem Jubiläums-Event, dem „Impuls-Camp“ für die 90 neugierigsten Azubis der Dachdeckerbran- che, als Eröffnungsredner aufzutreten. Wie jeder weiß, ist die Eröffnung eines Events der wichtigste Part, und alle waren gespannt, was Die Eröffnung: Peter Trenkwalder – der extrem spannende Extrem-Spengler. dieser Peter Trenkwalder zu sagen hatte. Peter hasst das „Sie“ und fordert zu Beginn gleich alle auf, ihn zu duzen, wenn sie später in Diskussion gingen. Die Geschichte seines Burn- Out ist der Beginn einer Geschichte der Selbst- verwirklichung. „Heute arbeite ich nicht mehr“ erzählt er seinem Publikum, „heute habe ich Spaß. Heute lebe ich. Und an jedem Freitag bin ich erstaunt und frage mich: Oh, schon wieder eine Woche vorbei?“ Heute habe er den Sinn gefunden, den nach seiner Auffassung jeder braucht, um sein Leben zufrieden zu ge- stalten. Nach dem Burn-Out hat er ein Studium begonnen, um zu lernen, sein Unternehmen mit damals 20 Mitarbeitern zu führen. Arbeit, Familie, Studium. Dieser Rhythmus bestimmte über mehrere Jahre sein Leben. Aber der Stress war positiver Stress, bei dem er an der Uni Menschen kennenlernte, die er heute zu seinen Freunden zählt und von denen er heute noch

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